Die 4 größten Fehler bei der Prüfungsvorbereitung, durch die Schüler schlechte Noten schreiben…
…und wie Ihr Kind diese Fehler ab heute erfolgreich vermeidet.
(HINWEIS) Übrigens, bevor Sie gleich den Artikel lesen: Es gibt eine einfache Möglichkeit, mit der Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn dabei helfen, endlich die Noten zu schreiben, die sie wirklich verdienen. Der Online-Kurs Dein Profi-Lernplan zeigt Schülern, wie sie ihre Prüfungen gezielt vorbereiten. Wie auch Ihr Kind in kurzer Zeit deutlich bessere Noten schreiben kann ohne dafür länger lernen zu müssen, erfahren Sie hier.
22.01.2019 von Tobias Uhl
Sie haben sie endlich gefunden…
Die Lösung gegen schlechte Noten in Klasse 10-13 am Gymnasium:
Dieser Artikel ist für die Eltern, die sehen, dass ihre Kinder sich in ihren Prüfungen schwer tun und trotz aller Mühe nicht die Noten bekommen, die sie sich wünschen.
Ich möchte mich vor allem auch an diejenigen unter Ihnen richten, die schon alles probiert haben, um ihren Kindern dabei zu helfen, die Noten zu schreiben, die ihrem wahren Talent entsprechen.
Und selbst wenn sie bereits Unsummen für Nachhilfelehrer ausgegeben haben, aber von den Ergebnissen immer wieder genau so enttäuscht waren, wie Ihre Kinder…
Ja, auch dann sind Sie hier richtig.
Denn heute werden Sie lernen, wie Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn dabei helfen, die vier größten Fehler zu vermeiden, die immer wieder zu Misserfolgen in Klassenarbeiten, Klausuren und Abiturprüfungen führen.
Fehler, die leider so viele Schüler in ihren letzten drei Jahren am Gymnasium davon abhalten, die Noten zu schreiben, die sie eigentlich verdient hätten.
Fehler, die bei vielen dazu führen, dass im Abiturzeugnis später nicht das steht, wozu sie eigentlich fähig gewesen wären!
Die vier Fehler, die wahrscheinlich auch Ihre Tochter oder Ihr Sohn macht, zeige ich Ihnen gleich. Aber bevor es soweit ist, lassen Sie uns zuerst mit den Ursachen für schlechte Noten beginnen…
Die Gründe für schlechte Noten in der Oberstufe und beim Abitur liegen fast immer bei den schriftlichen Leistungen.
In den schriftlichen Prüfungen muss Wissen auf den Punkt abgerufen werden.
Nur, wenn Schüler hier die gleiche Leistung abrufen können wie im Unterricht oder zu Hause beim Üben, werden die schriftliche Noten ihrer Begabung gerecht.
Leider klappt das oft nicht und die Schüler schlagen sich dann in den Prüfungen „unter Wert“.
(Das heißt, es wäre eine deutlich bessere Note möglich gewesen!)
Doch meistens wissen weder betroffene Schüler noch ihre Eltern, welche Ursachen wirklich dafür verantwortlich sind, dass diese schriftlichen Leistungen nicht stimmen.
Und der Druck ist groß:
Denn schließlich zählt in den meisten Bundesländern in den letzten zwei Jahren vor dem Schulabschluss jedes einzelne Klausur-Ergebnis bereits für die Durchschnittsnote im Abiturzeugnis.
Durch schlechte Prüfungsergebnisse während der Oberstufe bleiben so unglücklicherweise viele Schüler deutlich unter ihrem eigentlichen Leistungsniveau.
Das Abitur-Zeugnis fällt schlechter aus, als es der Begabung des einzelnen Schülers angemessen wäre.
Und durch ein solches Zeugnis wiederum verpassen leider viele Schüler ihre Chance auf das Studium oder die Ausbildung, die sie sich gewünscht hätten.
Warum müssen viele Schüler auf ihren Studienplatz warten oder sogar ganz auf ihren Traumberuf verzichten?
Weil ihr Notendurchschnitt im Abiturzeugnis nicht ausreicht.
Die Noten im Abschlusszeugnis ergeben sich dabei vor allem aus den schriftlichen Leistungen.
Es ist ungerecht, denn…
Wenige Leistungen entscheiden später über den Großteil der Abschluss-Note
Bei uns in Baden-Württemberg etwa schreiben Schüler in den Klassen 10-12 im Laufe des Schuljahres nur sehr wenige schriftliche Prüfungen.
In den Hauptfächern sind es zwei und in den Nebenfächern wird sogar nur eine Klassenarbeit bzw. Klausur pro Halbjahr geschrieben.
Für die Schüler bedeutet das:
Von ihren Leistungen an einem bzw. zwei Tagen hängt ein Großteil ihrer Note im Halbjahreszeugnis ab. Denn in den meisten Fächern machen die wenigen schriftlichen Leistungen 50-70 Prozent der Gesamtnote aus!
Dazu kommen in Klasse 12 bzw. 13 noch vier schriftliche Abiturprüfungen, die ungefähr ein Drittel der Abschlussnote ausmachen.
Auch hier geht es also „um die Wurst“.
Ein Schüler, der in den schriftlichen Abiturprüfungen nicht zielgenau seine echte Leistung zeigen kann, wird ungerecht bewertet.
So kann er sich in wenigen Stunden seine Noten ruinieren, obwohl er im Unterricht immer gut mitgemacht hat!
Die Leistung am Tag der schriftlichen Prüfungen ist entscheidend – Alles andere zählt (leider) wenig!
Fakt ist:
Wenn Schüler in Klausuren nicht gezielt ihre persönlichen Bestleistungen abrufen können, wird im Zeugnis nicht die Note stehen, zu der sie eigentlich fähig gewesen wären.
Folge ist dann ein unfaires Abiturzeugnis. Unfair deshalb, weil in diesem Zeugnis nicht die Noten stehen, die diese Schüler auf Grund ihrer Begabung verdient hätten.
Im Zeugnis stehen nämlich leider nur die „harten Fakten“. Also die Leistungen, die schriftlich erbracht wurden.
Das Unfaire daran:
Die mündlichen Leistungen an all den Tagen, an denen ein Schüler im Unterricht mitarbeitet, zählen im Vergleich zu den wenigen schriftlichen Noten nur sehr wenig.
Die Folge eines Abiturzeugnisses, bei dem Schüler unter ihren eigentlichen Möglichkeiten bleiben?
Leider ist das oft der unfreiwillige Verzicht auf den gewünschten späteren Beruf.
Weil man mit seinen Noten den ersehnten Ausbildungs- oder den Studienplatz nicht bekommt.
Die einzigen Alternativen zu diesem Verzicht sind lange Wartesemester oder ein (meist sehr teures) Studium im Ausland. So werden im schlimmsten Fall bereits im Teenager-Alter Lebensträume zerstört.
Mit anzusehen, wie schlechte Noten dem eigenen Kind die berufliche Zukunft verbauen oder zumindest unnötig erschweren, wünscht sich wohl niemand.
Aber das muss zum Glück nicht sein.
Die gute Nachricht ist nämlich:
Wenn Schüler bestimmte Fehler vermeiden, sinkt auch die Gefahr schlechter Noten in der Oberstufe deutlich!
Lesen Sie deshalb in den folgenden Zeilen, welche Fehler das sind.
Und wie Sie als Eltern dabei helfen können, diese erfolgreich zu vermeiden.
Damit Ihre Tochter oder Ihr Sohn dann, wenn es in den Prüfungen darauf ankommt, zeigen können, was in ihnen steckt!
(HINWEIS: Felix hat sich in der 11. Klasse in wenigen Wochen um mehr als zwei ganze Noten verbessert (in Mathe!). Möchten Sie die EINE SACHE erfahren, mit der er das geschafft hat? Er hat ein einfaches System benutzt, das auch Ihr Kind an nur einem Nachmittag lernen kann. Wie auch Ihre Tochter oder Ihr Sohn schon nach kurzer Zeit deutlich bessere Noten bekommen, erfahren Sie in diesem Video. Klicken Sie einfach hier, um es jetzt anzusehen und Ihrem Kind zu helfen.)
Fehler #1: Falsches Zeitmanagement und mangelnde Planung
Kennen Sie das?
Am Abend vor der Klausur fällt Ihrem Kind plötzlich auf, dass ein ganzer Themenbereich noch nicht gelernt wurde (oder dass es noch gar nicht für die Klausur gelernt hat…).
Dann wird abends um 22 Uhr in aller Hektik das Thema „noch schnell überflogen“.
Am nächsten Tag in der Prüfung ist das Ergebnis dann natürlich meist nicht gerade berauschend.
Denn der Schlafmangel durch die lange Lernzeit am späten Abend macht sich jetzt bemerkbar. Dadurch ist die Konzentration in der Prüfung nicht optimal.
Und natürlich werden Schüler so niemals DIE Leistung in der Prüfung abrufen können, zu der sie normalerweise eigentlich fähig wären.
Außerdem führt das Lernen von so viel Stoff in kurzer Zeit dazu, dass das Wissen nicht gut im Langzeitgedächtnis abgespeichert werden kann.
Stress wirkt sich zudem sehr negativ darauf aus, wie gut unser Gehirn lernen kann. Durch hohen Stress und Zeitdruck wird erfolgreiches Lernen im Extremfall sogar komplett verhindert!
Zusätzlich ist das Wissen durch dieses „Lernen auf den letzten Drücker“ noch nicht sicher im Gedächtnis verankert:
So kommt es oft zu Wissenslücken.
Insbesondere wenn es darum geht, kompliziertere Zusammenhänge in der Klausur zu erklären. (Was gerade in der Oberstufe die meisten Punkte und somit gute Noten bringt…)
Das Wissen ist nur bruchstückhaft.
Es können zwar vielleicht ein paar Fakten genannt werden. Diese Fakten alleine reichen aber nicht für ein gutes Prüfungsergebnis aus.
Denn gerade in den Klassen 10-13 am Gymnasium ist das Verständnis sehr wichtig. Erst durch das sichere Erklären von Zusammenhängen können Schüler gute Noten schreiben.
Beim „Lernen auf den letzten Drücker“ kommt es zu einer Kombination aus Stress und Angst vor einer schlechten Note. Und leider wird diese schlechte Noten durch die daraus entstehende Lernblockade auch noch zur unschönen Wahrheit.
Wenn Schüler zu wenig schlafen, ist Lernen fast wirkungslos!
Und als ob das noch nicht genug wäre:
Wissen wird erst während man schläft, im Langzeitgedächtnis abgespeichert.
So sorgt eine kurze Nacht aufgrund des späten Lernens gepaart mit dem Stress, den der Schüler währenddessen empfunden hat, für den Rest.
Durch den Schlafmangel wird das Wissen nur sehr schlecht abgespeichert.
Um Wissen nämlich sicher im Gedächtnis zu verankern, ist ein guter und ausreichend langer Schlaf äußerst wichtig. Fast genauso wichtig wie die richtigen Lernmethoden.
Und damit komme auch schon zum nächsten Grund für schlechte Noten in der Oberstufe…
Fehler #2: Es fehlen effektive Lernmethoden
Die meisten Schüler der Oberstufe haben kein System zur gezielten Prüfungsvorbereitung. Dadurch bleibt vieles dem Zufall überlassen.
(HINWEIS: Ein System, um Prüfungen in der Oberstufe gezielt vorzubereiten und so die schriftlichen Noten schnell und einfach zu verbessern, finden Sie hier.)
Meistens haben sie nur eine „Lerntechnik“:
Die meisten Schüler lesen sich den Lernstoff wenige Tage vor der Prüfung einfach einmal durch.
(Ausgefeiltere Lernstrategien hat man ihnen in der Schule ja auch nie beigebracht! Weil Lehrer diese übrigens meist selbst nicht beherrschen…)
Und wenn Schüler beim Durchlesen noch nicht alles verstanden haben oder sich den Stoff so nicht merken können?
Dann lesen sie es einfach noch einmal. Und wenn es immer noch nicht geklappt hat eben noch einmal.
Sofern dafür genug Zeit bleibt:
Denn in der Oberstufe ist die Lernzeit meist sehr knapp. Denn außer dem Lernen sind noch viele andere Dinge wie Hausaufgaben, Referate vorbereiten etc. auf dem Programm.
Das reicht gerade aus, um den Prüfungsstoff ein einziges Mal zu lesen.
„Einfach mal durchlesen“ ist keine wirkliche Lerntechnik!
Das Problem dabei:
Lesen läuft im Gehirn weitestgehend automatisch ab.
Dadurch muss man nicht besonders viel Aufmerksamkeit aufwenden um einen Text zu lesen.
Lesen funktioniert sozusagen „auf Autopilot.“
Dadurch passiert beim klassischen Durchlesen oft etwas, das Sie sicher auch bei sich selbst schon bemerkt haben.
Probieren wir es einmal aus…
Ihre Aufgabe: Überlegen Sie sich bitte einmal, wann sie das letzte Mal beruflich oder auch privat (z.B. in einem Roman) einen längeren Text gelesen haben.
Haben Sie sich dann zwischendurch nicht auch schon manchmal gefragt:
„Was genau stand eigentlich auf den Seiten, die ich den letzten fünf Minuten gelesen habe?“
Aufmerksamkeit beim Lernen ist eine der besten Waffen gegen schlechte Noten in der Oberstufe.
Das war gerade ein typisches Beispiel dafür, dass nur weil wir etwas sehen oder tun, unser Gehirn noch lange nicht seine volle Aufmerksamkeit darauf gelenkt haben muss.
Wie Sie in der Grafik sehen, ist Aufmerksamkeit sehr wichtig, damit neues Wissen im Langzeitgedächtnis gespeichert werden kann:
Warum das Wissen ins Langzeitgedächtnis kommen muss?
Weil das Kurzzeitgedächtnis (entgegen dem, was die meisten Schüler denken) Informationen eben nicht für mehrere Tage speichern kann.
Denn alles, was nicht nach 30 Sekunden ins Langzeitgedächtnis wandert, wird von unserem Gehirn automatisch gelöscht!
Ohne die entsprechende Aufmerksamkeit kann Wissen schlicht und ergreifend nicht richtig abgespeichert werden. Das zeigen psychologische Studien ganz eindeutig!
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Schüler anders an Texte herangehen, als diese einfach nur durchzulesen.
Wie genau Ihre Tochter oder Ihr Sohn das machen, sehen Sie im folgenden Abschnitt…
Was besser funktioniert als Durchlesen
Tipp 1: Textmarker schärfen den Blick für das Wesentliche
Eine kleine Änderung, die oft schon hilft:
Ihre Tochter oder Ihr Sohn nutzen Textmarker in verschiedenen Farben und markieren damit gezielt die wichtigsten Schlagworte in jedem Abschnitt des Textes.
Mit dieser einfachen Technik können sich Schüler beim Lernen viel besser auf die wichtigsten Worten konzentrieren. Die unwichtigen Worte werden dadurch im Gegenzug automatisch ausgeblendet.
Und was sind die wichtigsten Worte?
Das sind die, die zum Verstehen des Textes unbedingt nötig sind. Wer diese Kernpunkte nicht versteht, kann nicht erfolgreich lernen.
Dabei sollte man allerdings sparsam mit dem Textmarker umgehen. Denn das Ganze darf später natürlich nicht vor lauter Farben aussehen wie ein Batik-Shirt!
Wie gesagt:
Nur die zum Verständnis nötigen Worte sind entscheidend.
Faustregel ist:
Beim Überfliegen des Textes sollte man später verstehen, worum es geht, wenn man nur die markierten Worte liest.
Tipp 2: Mindmaps helfen, Zusammenhänge zu verstehen
Eine weitere Lerntechnik, die sich anbietet, ist die Nutzung von Mindmaps.
Durch Mindmaps werden die wichtigsten Aussagen eines Textes strukturiert und verschiedenen Gruppen zugeordnet.
Dadurch wird im Gehirn bereits eine Grundstruktur angelegt, bevor man lernt. Über diese Grundstruktur können dann später sämtliche Einzelheiten passend zu den verschiedenen Themen gespeichert werden.
Auf diese Weise werden sich Ihre Tochter oder Ihr Sohn (fast) nie mehr mit Details verzetteln.
Stellen Sie sich das Ganze einfach vor wie eine Kommode mit verschiedenen Schubladen (nur eben im Gedächtnis):
Jede Themengruppe in der Mindmap ist eine Schublade für die Lerninhalte, die etwas miteinander zu tun haben.
Diese Inhalte können so einfach zusammenhängend gelernt und im Gedächtnis abgespeichert werden.
Dadurch verstehen Schüler neue Themen besser, Lernen macht mehr Spaß und sie finden die Informationen auch nach längerer Zeit sicher im Gedächtnis wieder.
Lerntechniken machen den Unterschied zwischen guten und schlechten Noten.
Menschen, die keine Lernstrategien einsetzen, nutzen nur ein Zehntel der Möglichkeiten, die ihr Gedächtnis eigentlich hätte!
Schlechte Noten in der Oberstufe sind dann eigentlich nur die logische Folge. Weil die Schüler ohne passende Lernmethoden das eigene Potenzial nicht voll ausschöpfen.
Umgekehrt können die schulischen Erfolge teilweise sehr schnell und deutlich ansteigen, sobald Schüler wissen, wie sie richtig lernen.
Fehler #3: Ablenkung während des Lernens
Wie Sie bereits weiter oben gesehen haben, spielt Aufmerksamkeit beim Lernen und vor allem beim langfristigen Abspeichern von Wissen eine sehr wichtige Rolle.
Sehen wir uns hier einmal an, was passiert, wenn Schüler beim Lernen abgelenkt sind:
Ablenkung führt dazu, dass die nötige Aufmerksamkeit nicht auf dem Lernstoff liegt. Dadurch kann das Wissen nicht ins Langzeitgedächtnis weiterkommen und wird nie gespeichert.
Erinnern wir uns:
Alles, was nicht nach 30 Sekunden im Langzeitgedächtnis angekommen ist, wird vom Kurzzeitgedächtnis automatisch wieder gelöscht, um neuen Platz zu schaffen.
Wie Sie sehen, sind Ablenkungen absolutes Gift für erfolgreiches Lernen!
Leider sind gerade Schüler der Oberstufe in einem Alter, wo sie sich beim Lernen oder bei den Hausaufgaben gerne ablenken.
Beispielsweise, indem sie währenddessen Musik hören.
Oder sie sind die ganze Zeit mit ihrem Smartphone beschäftigt:
Der WhatsApp-Chat mit den Freunden verbraucht dabei natürlich deutlich mehr Aufmerksamkeit als das, was gelernt werden sollte!
Genau das Gleiche gilt, wenn die Gedanken während des Lernens um das neueste Spiel auf der Konsole oder dem PC kreisen.
An effektives Lernen und Abspeichern des Wissens ist so nicht mehr zu denken. Sie als Eltern kennen dieses Thema sicher nur zu gut!
Und jetzt wundern Sie sich vielleicht auch nicht mehr darüber, dass Ihre Tochter oder Ihr Sohn zwar lange „lernen“, sich aber trotzdem nur wenig merken können.
Wenn Schüler trotz langer Prüfungsvorbereitung schlechte Noten schreiben, ist fehlende Konzentration und mangelnde Aufmerksamkeit beim Lernen fast immer die Hauptursache!
Zeitdruck durch das achtjährige Gymnasium? Oft ist Ablenkung der wahre Übeltäter!
Ein weiteres Problem durch zu viel Ablenkung ist der extrem hohe Zeitverbrauch:
Neuere Studien zeigen, dass pro Ablenkung durchschnittlich bis zu 15 Minuten Zeit verloren gehen!
9 Minuten davon verbraucht die Ablenkung selbst.
Und weitere 6 Minuten braucht man, um in die vorher begonnene Arbeit gedanklich wieder auf dem gleichen Niveau einzusteigen wie bevor man abgelenkt wurde.
Ablenkung kostet Schüler extrem viel Zeit!
Lassen Sie mich Ihnen das an einem Beispiel zeigen:
Ein Schüler bearbeitet eine Ausgabe, die normalerweise 45 Minuten dauern würde. Währenddessen sieht er aber dreimal auf sein Handy und wird dadurch abgelenkt.
Jede Ablenkung kostet ihn zusätzliche 15 Minuten. So braucht er 45 Minuten extra.
Er benötigt also sage und schreibe doppelt so lang!
Unter diesen Umständen muss man auch den Zeitmangel etwas anders sehen, über den viele Schüler in der Oberstufe klagen.
Um es vorweg zu nehmen: Natürlich stehen Schüler gerade durch das achtjährige Gymnasium unter einer hohen Arbeitsbelastung. Das ist keine keine Frage!
Aber: Bei allem berechtigten Stöhnen über das viele Lernen und die fehlende Freizeit.
Das Ganze ist alles andere „unmachbar“!
Ganz im Gegenteil:
Mit der richtigen Technik wird die komplette Oberstufe viel einfacher.
Alles was Ihr Kind tun muss, ist:
Die Ablenkungen während des Lernens ausschalten.
So schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe:
- Sie bekommen bessere Lernergebnisse für Ihre Tochter oder Ihren Sohn und
- Ihr Kind hat so auch deutlich mehr effektiv nutzbare Freizeit.
Ablenkung kann psychologisch auf viele verschiedene Arten bekämpft werden.
Hier sehen Sie zwei der erfolgversprechendsten Mittel gegen Ablenkung beim Lernen:
Tipp 1: Kontrolle der Lernumgebung
Wo keine Versuchung ist, da kann man sich auch nicht ablenken.
Auch wenn es fast schon eine Binsenweisheit ist:
Eine ruhige Lernumgebung zu haben und den Schreibtisch aufzuräumen bringt oft bemerkenswerte Ergebnisse! (Ich weiß, Sie haben es Ihrem Kind schon immer gesagt…)
Aus diesem Grund sollten Schüler als erstes alle Ablenkungen entfernen, um schlechte Noten in der Oberstufe zu vermeiden.
Denn wenn der Arbeitsplatz aufgeräumt ist und dort keine Zeitschriften oder Magazine herumliegen, in denen man gelangweilt blättern könnte, macht das oft schon einen großen Unterschied.
Der Laptop sollte auch nur dann auf dem Schreibtisch stehen, wenn er beim Lernen (etwa zur Recherche) absolut nötig ist.
Tipp 2: Das Handy komplett aus dem Arbeitsbereich entfernen
Schüler sollten ihr Handy während des Lernens abschalten und es währenddessen in einem anderen Raum legen.
In dem Alter in dem Schüler in der Oberstufe sind, machen klassische Verbote von Seiten der Eltern natürlich keinen Sinn mehr.
Setzen Sie stattdessen auf Verständnis:
Ihre Tochter oder Ihr Sohn sollten verstehen, warum es für sie selbst besser ist, wenn das Handy während der Konzentrationsphase beim Lernen oder während der Hausaufgaben nicht in Reichweite ist.
Wichtig: Das Handy sollte auf jeden Fall ausgeschaltet sein und in einem anderen Raum liegen! Es reicht nicht, das Handy einfach auf lautlos zu stellen und in der Nähe zu haben.
Es lenkt sonst meiner Erfahrung nach viele Schüler trotzdem noch ab.
Und das obwohl das Handy nicht unmittelbar klingelt oder in Reichweite ist!
Denn allein das Wissen, dass irgendeine Nachricht herein kommen könnte, die man vielleicht verpasst, lenkt dann trotzdem ab.
Das Verlangen, nach ein paar Minuten schon wieder auf das Handy zu sehen, ist enorm.
(Psychologen bezeichnen das Smartphone nicht umsonst als „Zigarette des 21. Jahrunderts…)
Deshalb einfach ausschalten und weg damit! Glauben Sie mir, das wird auch Ihrem Kind helfen.
Fehler #4: Schülern fehlt das Selbstvertrauen und sie geben zu früh auf
Ein Punkt, den viele vergessen:
Wenn Ihre Tochter oder Ihr Sohn nicht an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten glauben, führt das ebenfalls zu Misserfolgen.
Wenn Schüler zu schnell aufgeben, weil der Erfolg für sie nicht mehr möglich erscheint, können sie nie austesten, wozu sie eigentlich fähig wären.
Was passiert, wenn sich eine Schülerin mit schlechten Noten zufrieden gibt?
Oder wenn ein Schüler die Einstellung bekommt, dass ihm einfach keine besseren Noten zustehen, sondern etwas für „die anderen sind“?
So denken Schüler, dass schlechte Noten in der Oberstufe für sie normal sind. Dadurch wird leider zwangsläufig auch ihre Motivation zu lernen deutlich sinken.
Warum?
Ganz einfach:
Menschliche Motivation entsteht vor allem aus einem Grund.
Wir tun etwas, weil wir uns erhoffen, dass unsere Handlung uns zu einem bestimmten Ergebnis führt.
Wenn allerdings die Hoffnung auf das gewünschte Ergebnis gleich null ist, werden wir uns natürlich deutlich weniger anstrengen.
So wirkt sich fehlendes Selbstvertrauen auf die Lernmotivation von Schülern aus:
Stellen Sie sich vor, ein Schüler denkt, dass er in Mathe „einfach schlecht ist“.
Dieser Schüler hat den Glauben an die eigenen Fähigkeiten in diesem Schulfach komplett verloren.
Deshalb denkt er, dass das Lernen ihm so oder so keinen Vorteil bringt.
Ob er sich anstrengt und egal wie lange lernt (oder es ganz sein lässt): Durch seine Einstellung macht es für ihn keinen Unterschied.
Denn „schlecht in Mathe sein“ ist eine feste Einstellung dieses Schülers geworden.
Es ist jetzt ein Teil seiner Persönlichkeit. Deshalb sieht er keine Möglichkeit, das zu ändern.
Wie Sie sich sicher denken können:
Dadurch ist die Chance auf Erfolg in den Klausuren der Oberstufe und auch in den Abiturprüfungen deutlich geringer!
Dieser fehlende Glaube an sich selbst macht sich auch in der mündlichen Note bemerkbar:
Denn ein Schüler, der resigniert ist und nicht man den Erfolg glaubt, wird sich meist auch nicht freiwillig im Unterricht melden.
Zu dieser Hoffnungslosigkeit gehört ebenfalls oft, dass Schüler die eigene Verantwortung abstreiten:
Sie sagen dann beispielsweise, dass dieser Lehrer sowieso niemals eine gute Note vergibt. Und es deshalb auch nichts nützt, wenn man sich anstrengt und lernt.
So fehlt die gezielte Prüfungsvorbereitung.
Und dadurch wiederum entstehen oft schlechte schriftliche Noten.
Diese Misserfolge in den Prüfungen bestätigen für den Schüler seine Einstellung, dass er schlecht in dem Fach ist.
Nach dem Motto: „Ich hab’s ja gewusst!“
Ein Teufelskreis!
Wie Sie das Selbstvertrauen Ihres Kindes fördern und ihm so helfen können, ein gutes Abiturzeugnis zu bekommen.
Zuerst einmal ist es wichtig, dass Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn zeigen, dass sich immer lohnt, sich anzustrengen.
Denn egal wie ungerecht der Lehrer bewertet…
… und egal wie schlecht der Unterricht ist…
… und egal wie enttäuschend die Noten in der Vergangenheit in einem ungeliebten Fach waren.
Eines ist absolut sicher:
Wenn sich ein Schüler anstrengt, ist die Chance auf Erfolg immer deutlich höher als wenn er oder sie nichts für die Prüfung tut!
Zeigen Sie Ihrem Kind deshalb, dass es selbst die Möglichkeit hat, seine Noten zu verändern:
Indem es sich an die die Gegebenheiten anpasst und eine möglichst gute Leistung bringt. Egal, wie ungünstig die Umstände sein mögen.
So helfen Sie Ihrem Kind:
Vermeiden Sie es dazu bitte, auf die Lehrer und das schlechte Bildungssystem zu schimpfen. (Auch wenn hier Kritik durchaus angebracht ist. Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht…)
Muntern Sie Ihr Kind bei einem Misserfolg (z. B. nach einer schlechten Note) auf.
Zeigen Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn aber gleichzeitig auch, dass man sich mit diesem Ergebnis nicht einfach so zufrieden geben muss.
Und dass es immer die Möglichkeit gibt, an dem unerwünschten Ergebnis in Zukunft etwas zu ändern. Denn genau DAS ist der so wichtige Glaube an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten!
Auf diese Weise wird Ihre Tochter oder Ihr Sohn Verantwortung für die eigene Leistung übernehmen können.
Bei Erfolg führt das zu Stolz auf die eigene Leistung und mehr Selbstsicherheit für die nächste Herausforderung.
Und Misserfolge stecken Schüler so deutlich besser weg. Anstatt aufzugeben, analysieren sie, was nicht so gut geklappt hat und suchen Wege, es beim nächsten Mal besser zu machen.
So ist regelmäßiger Erfolg in der Oberstufe und ein gutes Abiturzeugnis möglich und die Schüler fühlen sich außerdem besser.
Hier sehen Sie alles noch einmal kurz zusammengefasst:
Fakt ist: Viele Schüler bleiben in der Oberstufe deutlich unter ihren eigentlichen Fähigkeiten, wenn man ihre schriftlichen Noten betrachtet.
Schlechte Noten in der Oberstufe haben dabei vor allem 3 Gründe:
- Die meisten Schüler planen ihre Prüfungsvorbereitung nicht optimal und verzetteln sich mit dem Zeitmanagement.
- Ihnen fehlen die passende Lernmethoden. Deshalb können sie neues Wissen und vor allem schwierige Lerninhalte nur schwer im Gedächtnis behalten.
- Schüler der „Generation Smartphone“ sind beinahe andauernd abgelenkt. Diese fehlende Konzentration führt dazu, dass sie neues Wissen nicht richtig verstehen. Außerdem kann so kaum etwas im Langzeitgedächtnis gespeichert werden. Genau dieses Wissen fehlt dann später in der Prüfung.
Aber: Wenn Schüler wissen, wie sie ihr Gedächtnis bestmöglich einsetzen und ein geeignetes Lernsystem haben, verbessern viele von ihnen ihre Noten deutlich.
Viele können zuerst kaum glauben, wie einfach und erfolgreich Lernen sein kann, wenn sie ihre Prüfungen mit System und Schritt für Schritt vorbereiten.
Verbesserungen von mehreren Noten in wenigen Wochen sind dabei keine Seltenheit.
Wenn auch Sie diesen Lernerfolg in der Oberstufe für Ihr Kind möchten und Ihnen das Abitur-Zeugnis Ihres Kindes wichtig ist…
Dann gibt es eine sehr gute Nachricht für Sie:
Sie können Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn jetzt ganz einfach dabei helfen, deutlich bessere Klassenarbeiten, Klausuren und Abitur-Prüfungen zu schreiben.
Der Online-Workshop Dein Profi-Lernplan zeigt Schülern ein einfaches Lernsystem zur gezielten Prüfungsvorbereitung, das jede(r) schon nach wenigen Stunden erfolgreich anwenden kann.
Mit diesem Lernsystem können Schüler ihre Noten in kurzer Zeit deutlich verbessern und so ein Abiturzeugnis erreichen, das ihren wahren Fähigkeiten entspricht.
Diesen online Video-Kurs kann Ihre Tochter oder Ihr Sohn bequem von zu Hause nutzen und so im eigenen Tempo lernen.
Schüler nutzen Dein Profi-Lernplan auf dem Computer, dem Tablet und sogar auf dem Handy. Eine Internetverbindung genügt.
Ihr Kind macht in den nächsten drei Jahren Abitur und Sie wünschen ihm die bestmöglichen Noten?
Wenn Sie Ihrer Tochter oder Ihren Sohn helfen möchten…
….das Beste aus dem eigenen Talent zu machen,
….Prüfungen gezielt und sicher vorzubereiten und
….regelmäßig gute Noten zu schreiben…
….dann ist dieser Online-Kurs genau das Richtige für Sie.
Und es gibt noch eine bessere Nachricht:
Ich möchte möglichst vielen Schülern mit diesem Online-Kurs helfen, in der Oberstufe Noten zu schreiben, mit denen sie rundum zufrieden sind.
Aus diesem Grund gibt es den Dein Profi-Lernplan jetzt für kurze Zeit zu einem deutlich günstigeren Preis.
Denn niemand soll aus finanziellen Gründen auf dieses erfolgreiche Lernsystem verzichten müssen.
Und deshalb…
…sparen Sie mehr als die Hälfte, wenn Sie Dein Profi-Lernplan heute bestellen.
Zu diesem Preis kann sich wirklich jede(r) diesen Kurs leisten, um der Tochter oder dem Sohn zu helfen.
Wenn auch Sie ein gutes Abiturzeugnis für Ihr Kind möchten und sich dieses Angebot interessant für Sie anhört, dann sehen Sie hier…
Was Sie als Nächstes tun sollten:
Ich habe eine genaue Beschreibung dieses Angebots, mit dem Sie den Online-Kurs Dein Profi-Lernplan im Moment noch mehr als 50 Prozent günstiger anfordern können, für Sie erstellt.
Klicken Sie einfach hier, um alles in Ruhe zu lesen.
Der „Haken“, nach dem Sie gesucht haben:
Ja, ich muss es gestehen:
Die Sache hat tatsächlich einen Haken.
Und der ist, dass dieses Angebot nur für kurze Zeit gilt.
Die Möglichkeit, Ihrem Kind dieses einfache und erfolgreiche Lernsystem so günstig zu schenken, läuft bald ab.
Also, handeln Sie jetzt und sehen Sie sich das Angebot hier an:
www.rock-dein-abi.de/profi-lernplan-kurs
Ich bin sicher, Sie werden schon bald froh sein, es getan zu haben.
Wie auch immer Sie sich entscheiden:
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit den Tipps in diesem Artikel weiterhelfen und bedanke mich dafür, dass Sie bis zum Ende dabei geblieben sind.
Mit den besten Wünschen,
Tobias Uhl
2 replies to "Schlechte Noten in der Oberstufe – Wie Eltern helfen können."
Meine Tochter ist nun in der Oberstufe und das Matura steht nächstes Jahr an. Leider ist ihr Notendurchschnitt enorm gesunken und ich weiß nicht wie ich ihr dabei helfen kann. Ich werde sie jetzt in die Nachhilfe schicken. Es ist ein guter Hinweis, dass der Schlaf enorm wichtig ist. Sie geht wirklich spät ins Bett und kommt morgen auch kaum aus den Federn.
Hallo Frau Dautel,
der Schlaf ist tatsächlich sehr wichtig, wenn es um Erfolg in der Oberstufe geht. Vor allem sollten Schüler nicht mitten in einer Tiefschlafphase aufstehen. Dadurch sind sie den ganzen Tag müde und können so weniger gut lernen. Die Schlafphasen sind um ca. 90 Minuten verschoben. Das bedeutet, dass sinnvolle Schlafzeiten bei 5:30, 7 oder 8:30 Stunden liegen. Wenn der Wecker genau nach einer dieser 3 Zeiten klingelt, fällt das Aufstehen und Lernen deutlich leichter.
Nachhilfe kann sinnvoll sein, um Inhalte nachzuarbeiten, die ein Schüler im Unterricht nicht verstanden hat. Am besten ist es meiner Erfahrung nach allerdings, wenn Schüler selbständig lernen und von Grund auf erfahren, wie sie sich später ohne fremde Hilfe auf Prüfungen vorbereiten können. Da ist Nachhilfe leider oft nur der sprichwörtliche „Tropfen auf den heißen Stein“.
So wie Sie die Situation Ihrer Tochter beschreiben, kann ein Lerncoaching sinnvoll sein, um die Noten in der Oberstufe wieder zu verbessern. Mehr dazu lesen Sie hier: http://www.rock-dein-abi.de/lerncoaching
Außerdem könnte dieses Video interessant für Sie sein, wo Sie sehen, wie ein Schüler sich in wenigen Wochen in der Oberstufe um mehrere Noten verbessern konnte, nachdem ihm sogar schon ein Schulwechsel empfohlen wurde: http://www.rock-dein-abi.de/bessere-noten-in-klausuren
Beste Grüße,
Tobias Uhl